Starker Anstieg bei der Zahl der Schutzsuchenden

Wiesbaden: Zum Jahreswechsel haben mehr als drei Millionen Ausländerinnen und Ausländer als Schutzsuchende in Deutschland gelebt - vor allem als Asylbewerber und Asylberechtigte. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Ein Jahr zuvor waren es nicht einmal zwei Millionen. Hauptgrund für den starken Anstieg ist demnach der Ukraine-Krieg, in dessen Folge bis Ende 2022 mehr als eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland gekommen waren. Zur Verteilung der Geflüchteten in Deutschland macht das Bundesamt ebenfalls Angaben: Besonders viele Schutzsuchende pro hunderttausend Einwohner verzeichnete demnach der Stadtstaat Bremen, hier waren es 6,3 Prozent der Bevölkerung. Die wenigsten Schutzsuchenden lebten in Brandenburg und Bayern - jeweils 2,8 Prozent.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.03.2023 11:00 Uhr

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