Städte und Gemeinden kaufen immer mehr Wohnungen

Berlin: Deutsche Städte und Gemeinden kaufen immer mehr Wohnungen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, investierte die öffentliche Hand im ersten Quartal dieses Jahres rund 890 Millionen Euro in den Wohnungsmarkt. Im Vorjahresquartal waren es nur 207 Millionen Euro. Das geht aus einer Marktuntersuchung eines Beratungsunternehmens hervor. Demnach lässt sich der sprunghaft gewachsene Marktanteil der öffentlichen Hand auf zwei außergewöhnlich große Übernahmen zurückführen. So kaufte Bremen von der dortigen Sparkasse einen 50-Prozent-Anteil an einer Wohnungsgesellschaft. In Berlin übernahm die landeseigene Wohnungsbaugsellschaft 1.800 ehemals privatisierte Wohnungen. Insgesamt kommen der Analyse zufolge Städte und Gemeinden aber generell ihren sozial- und wohnungspolitischen Pflichten stärker nach.

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