SPD-Kandidaten für Parteivorsitz liefern sich Schlagabtausch

Berlin: Die beiden SPD-Kandidatenpaare für den Parteivorsitz haben sich einen heftigen Schlagabtausch um den Grundrenten-Kompromiss geliefert. Bundesfinanzminister Scholz warnte dabei am Abend davor, die Einigung mit der Union kleinzureden. Er wünsche sich eine kämpferische SPD, die stolz sei auf das Erreichte. Kritik an dem Kompromiss kam von Scholz' Konkurrenten um den Parteivorsitz, dem früheren nordrhein-westfälischen Finanzminister Walter-Borjans. Er sagte, die SPD habe sich durch die Blockade der Union daran hindern lassen, eine würdige Lösung für alle zu finden. Die Bewerberpaare Scholz und Geywitz, sowie Walter-Borjans und Esken stellen sich ab dem 19. November dem Votum der SPD-Mitglieder. Die Stichwahl läuft bis Ende des Monats.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.11.2019 10:00 Uhr

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