SPD-Chef Klingbeil fordert nach Reichsbürger-Razzia Konsequenzen für die AfD

Berlin: Nach der Großrazzia im Reichsbürger-Milieu hat SPD-Chef Klingbeil Konsequenzen für die AfD gefordert. Klingbeil sagte, die AfD gehöre "flächendeckend auf die Beobachtungsliste des Verfassungsschutzes und nicht in Parlamente, Gerichte oder den öffentlichen Dienst". Die Razzia habe abermals eine enge Verbindung der gewaltbereiten rechtsextremen Szene mit der AfD gezeigt. Klingbeil erklärte weiter, die AfD sei eine "offen verfassungsfeindliche Partei", die als "parlamentarische Schnittstelle für Hass, Hetze und Gewalt" agiere. Bei der Razzia am Mittwoch waren 25 Verdächtige festgenommen worden, die offenbar einen politischen Umsturz planten. Darunter war auch eine frühere AfD-Bundestagsabgeordnete und amtierende Berliner Richterin.

Sendung: BR24 Nachrichten, 08.12.2022 21:15 Uhr

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