Ohrid: Bei den Bemühungen, die Beziehung zwischen Serbien und dem Kosovo zu normalisieren, hat es Fortschritte gegeben. Nach zwölfstündigen Gesprächen hätten die Regierungschefs beider Länder einem Umsetzungsplan zugestimmt, so der EU-Außenbeauftragte Borrell. Wörtlich sagte er: "Wir haben einen Deal." Auch wenn der ursprüngliche Plan abgespeckt worden sei. Das geplante Abkommen sieht vor, dass Belgrad die Eigenstaatlichkeit des Kosovo zur Kenntnis nimmt. Der Kosovo soll wiederum die Rechte der serbischen Volksgruppe im Land institutionell absichern. Das Land, das überwiegend von Albanern bewohnt ist, spaltete sich 1999 von Serbien ab und erklärte sich 2008 für unabhängig. Serbien erkennt das bis heute nicht an.
Sendung: BR24 Nachrichten, 19.03.2023 09:00 Uhr