Seehofer ist gegen Sonderbehandlung von Fußballern

München: Bundesinnenminister Seehofer hat klargestellt, dass es für Profi-Fußballer keine Sonderbehandlung geben darf, wenn der Spielbetrieb in der Bundesliga wieder aufgenommen wird. Im BR-Fernsehen sagte der CSU-Politiker, wenn Sportler häufig auf Corona getestet werden, dürfe das nicht dazu führen, dass es anderswo zu Engpässen kommt, etwa bei Polizisten, Pflegern oder Ärzten. Grundsätzlich zeigte sich Seehofer offen dafür, dass in der Bundesliga der Ball wieder rollt. Wörtlich sagte er: "Ich bin dafür, wenn die Vereine das wollen und das wollen sie." Seehofer verwies auf ein Treffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Merkel am kommenden Mittwoch, bei dem nicht nur über Fußball, sondern auch über andere Sportarten entschieden wird. Nach Meinung Seehofers spricht nichts dagegen, dass zum Beispiel Tennis-Spieler wieder auf dem Platz stehen oder beim Training auf Abstände geachtet wird.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.05.2020 15:00 Uhr

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