Scholz verteidigt zum Wahlkampfauftakt Rauswurf Lindners

Berlin: Bei einer sogenannten "Wahlsiegkonferenz" will die SPD die Weichen für den Wahlkampf stellen. Zum Auftakt des Treffens im Willy-Brandt-Haus kritisierte Kanzler Scholz noch einmal den ehemaligen Finanzminister Lindner scharf und verteidigte dessen Entlassung. Es brauche jetzt verantwortungsvolle Politiker, denen es um das Land gehe - und keine Spieler und Zocker. Lindner und seine FDP hätten die Arbeit der Bundesregierung über Monate hinweg systematisch sabotiert. Lindner bekräftigte unterdessen, Spitzenkandidat der FDP bleiben zu wollen, trotz der Diskussionen um das sogenannte "D-Day-Papier" der Liberalen. Im ARD-Interview sagte Lindner gestern Abend, man müsse sich immer prüfen. Er habe aber für die FDP das Richtige politisch gewollt. Beim Krisenmanagement habe es Fehler gegeben. In dem Papier ist im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Ampelkoalition unter anderem vom "D-Day" die Rede.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.11.2024 12:00 Uhr

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