RKI warnt vor Legionellen wegen Coronaschließung

Berlin: Nach der wochenlangen Schließung von Hotels und Schwimmbädern hat das Robert Koch-Institut vor einem Legionellen-Risiko gewarnt. So kann es dem Institut zufolge bei unsachgemäßer oder fehlender Wartung nach der Corona-Pause zu einem erhöhten Wachstum dieser Bakterien in Trinkwasseranlagen gekommen sein. Ideale Wachstumsbedingungen finden Legionellen bei Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius. Bei mehr als 60 Grad kommt es zum Absterben der Keime. Die Legionellen können bei Menschen Krankheiten auslösen - von grippeartigen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Die Erreger werden häufig durch zerstäubtes Wasser übertragen, etwa in Duschen, Whirlpools oder durch Luftbefeuchter.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.06.2020 07:00 Uhr

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