RKI warnt vor Hirnhautentzündungen durch Zeckenbisse

Berlin: Das Robert-Koch-Institut hat vor einer Zunahme der durch Zecken übertragenenen, nicht heilbaren Hirnhautentzündung FSME gewarnt. Mit aktuell 566 Infektionen im laufenden Jahr liege die Zahl der FSME-Fälle bereits jetzt deutlich über denen des Vorjahres. Der Infekt kann Lähmungserscheinungen auslösen und lebensbedrohlich sein. Zecken sind ab einer Temperatur von sieben Grad aktiv, infektiöse Tiere übertragen das Virus der Fürhsommer-Meningoenzephalitis beim Biss sofort. Weil eine Grundimmunisierung gegen FSME drei Impfdosen erfordert, rät das RKI, bereits im Herbst oder Winter mit der ersten Impfung zu beginnen, damit der Schutz im Frühjahr besteht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.09.2020 10:00 Uhr

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