Berlin: Der Vorstoß der Grünen für einen vorgezogenen Kohleausstieg im Osten stößt auf Widerstand. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Müller sagte, man müsse bei den Zeitplänen für den Osten Deutschlands Wort halten. Immer wieder neue Fristen anzukündigen, sorge für massive Verunsicherung bei den Menschen vor Ort. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff hält einen früheren Kohleausstieg im Osten für unrealistisch. Als Ersatz Kohlestrom aus Polen oder Atomstrom aus Frankreich zu importieren, nannte er nicht die richtige Antwort. Die Grünen-Fraktion im Bundestag peilt an, den Kohleausstieg von 2038 auf 2030 auch im Osten des Landes vorzuziehen.
Sendung: BR24 Nachrichten, 18.03.2023 18:15 Uhr