Parteien beraten über Wahl-Ausgang in Hamburg

Berlin: Zur Stunde trifft sich das CDU-Präsidium, um über den Ausgang der Hamburger Bürgerschaftswahl zu beraten. Später kommen auch die Spritzengremien der anderen Parteien zusammen. Nach dem Debakel der CDU sagte Gesundheitsminister Spahn, das Ergebnis müsse die Partei wachrütteln. SPD-Generalsekretär Klingbeil betonte, Hamburg sei auch Vorbild für die Bundespartei. Erkennbarkeit, Klarheit in den Themen sowie eine klare Führung - all das müsse man übernehmen. Die Hamburger FDP-Vorsitzende Suding erklärte die Verluste in Hamburg unter anderem mit den Ergebnissen in Thüringen, dadurch sei viel Vertrauen verloren gegangen. In Hamburg hat das Rot-Grüne Bündnis einen Sieg eingefahren. Die SPD wurde stärkste Kraft mit 39 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Grünen mit gut 24 Prozent. Die CDU brach auf elf Prozent ein, die Linke lag bei gut 9 Prozent. Die AfD holte 5,3 Prozent und ist damit wieder im Senat vertreten. Ob es die FDP schafft, ist noch unklar, derzeit steht sie bei 5,0 Prozent. Ein endgültiges Ergebnis wird heute Abend erwartet.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.02.2020 09:45 Uhr

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