Papst Franziskus klagt über Waffenexporte in Kriegsgebiete

Rom: Papst Franziskus hat Rüstungsexporte scharf gerügt. Auf Regierungen, die Waffen in Kriegsgebiete liefern und dann über Frieden in diesen Gebieten sprechen, wartet nach seinen Worten der Zorn Gottes. Laut dem Vatikan warf er bei einer Audienz überdies europäischen Staaten Heuchelei vor, die ihre Häfen für Bootsflüchtlinge sperrten, nicht aber für Schiffe mit Massenvernichtungswaffen. Über Bootsflüchtlinge sprach beim Evangelischen Kirchentag auf dem Hesselberg auch Landesbischof Bedford-Strohm. Er nannte es eine "Schande", wenn Menschen im Mittelmeer ertränken, weil die zivile Seenotrettung untersagt werde. Bedford-Strohm berichtete über seinen Besuch auf dem beschlagnahmten Schiff der Hilfsorganisation "Sea Watch" in Palermo am vergangenen Wochenende.

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