Organisierte Kriminalität verursacht Schäden in Milliardenhöhe

Berlin: Die Organisierte Kriminalität hat in Deutschland im vergangenen Jahr einen Schaden von 2,7 Milliarden Euro angerichtet. Das geht aus dem Bundeslagebild hervor, das Innenministerin Faeser am Vormittag vorgestellt hat. Damit hat sich die Schadenssumme binnen Jahresfrist verdoppelt. Der Großteil entfällt dabei auf den Bereich Cyber-Kriminalität. Schwerpunkt der Ermittlungen bleibt der Handel mit illegalen Drogen mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent. Hier registriert die Polizei eine zunehmende Gewaltbereitschaft der Täter. Wie Faeser weiter mitteilte, hat sich die Summe der allein im Hamburger Hafen sichergestellten Drogen verdreifacht. Insgesamt hat die Polizei im vergangenen Jahr im Bereich der Organisierten Kriminalität 642 Ermittlungsverfahren eingeleitet und mehr als 7.300 Verdächtige identifiziert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.09.2024 12:15 Uhr

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