Nach Zugunglück in Indien wenig Hoffnung auf weitere Überlebende

Neu Delhi: Bei einem der schwersten Zugunglücke in Indien seit Jahren sind mehr als 280 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Einsatzkräfte gibt es zudem zahlreiche Verletzte, viele Menschen sind noch in den Trümmern eingeschlossen. Die Bergung dauert an, die Helfer befürchten, dass die Zahl der Toten noch steigen wird. Der indische Ministerpräsident Modi ist inzwischen am Unglücksort eingetroffen. Für heute hat die Regierung Staatstrauer angeordnet. Der zuständige Eisenbahn-Minister sprach von einem tragischen Unfall und kündigte Entschädigungszahlungen für Opfer und Angehörige an. Die Kollision, an der insgesamt drei Züge beteiligt waren, hatte sich gestern abend aus noch ungeklärter Ursache ereignet. Auf Videoaufnahmen sind zahlreiche entgleiste Waggons zu sehen, die teils aufgetürmt und ineinander verkeilt sind.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.06.2023 14:15 Uhr

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