Nach Wurstskandal laufen Ermittlungen gegen Wilke-Geschäftsführer

Kassel: Gegen den Geschäftsführer des Fleischherstellers Wilke wird wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kassel mit. Die Ermittlungen liefen demnach auch wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz. In den Produkten des hessischen Unternehmens waren wiederholt Listerien nachgewiesen worden. Zwei Menschen sollen durch die Bakterien gestorben sein. Mit weiteren 37 Krankheitsfällen wird die Firma ebenfalls in Verbindung gebracht. Das gesamte Ausmaß des Lebensmittelskandals ist aber noch unklar, da bisher nicht alle Vertriebswege der Wurstwaren dokumentiert sind.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.10.2019 21:00 Uhr

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