Mutmaßlich rechtsterroristische "Gruppe S." hatte Verbindungen nach Mittelfranken

Nürnberg: Die vor kurzem enttarnte, mutmaßlich rechstterroristische Vereinigung "Gruppe S." hatte offenbar enge Verbindungen nach Mittelfranken. Recherchen von BR und SWR haben ergeben, dass eine der Chatgruppen, in der sich die Beschuldigten ausgetauscht haben sollen, von einer Frau aus dem Landkreis Nürnberg gegründet wurde. Außerdem hat sie einige der mutmaßlichen Rechtsterroristen im vergangenen Spätsommer in Baden-Württemberg persönlich getroffen und ließ sich mit ihnen fotografieren. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass es sich dabei um das Gründungstreffen handelte. Die "Gruppe S." wird verdächtigt, Anschläge auf Politiker und Muslime geplant zu haben um bürgerkriegsähnliche Zustände herbeiführen. 12 Männer wurden deswegen im Februar festgenommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.03.2020 07:00 Uhr

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