Mordaufruf gegen Bayerns SPD-Generalsekretär Uli Grötsch

München: Der Generalsekretär der Bayern-SPD, Grötsch, hat zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit eine Morddrohung bekommen - und diese nun öffentlich gemacht. Auf Facebook berichtete der gebürtige Weidener, Neonazis hätten dazu aufgerufen, ihn mit einem Genickschuss zu töten - wie Lübcke. Der Kasseler Regierungspräsident Lübcke war im Sommer vor seinem Haus erschossen worden. Dringend tatverdächtig ist ein Rechtsextremist. Grötsch, der für die SPD im Innenausschuss des Bundestages sitzt, versicherte, in seinem Kampf gegen Rechts unbeirrt weiterzumachen. Die Polizei versucht nun, den anonymen Absender der Droh-E-Mail zu ermitteln.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.09.2019 21:00 Uhr

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