Nachrichtenarchiv - 13.01.2021 13:45 Uhr
Minister Spahn verteidigt Impfstrategie
Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn hat in einer Regierungserklärung die Impfpolitik der Bundesregierung verteidigt. Spahn sagte, es sei richtig gewesen, dass der Bund bei der Impfstoffplanung und -beschaffung nicht auf einen nationalen Weg gesetzt, sondern den europäischen Kurs eingeschlagen habe. Ein Alleingang hätte deutlich negative Folgen unter anderem für die Wirtschaft gehabt, so Spahn. Denn Transparenz und offene Grenzen seien die Voraussetzung für eine starke Ökonomie. Vor seiner Rede im Bundestag hatte der Gesundheitsminister noch einmal klargestellt, dass es in der Pandemie keine Impfpflicht geben werde. Er wandte sich damit gegen einen Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Söder, der eine Impfpflicht für Pflegepersonal ins Spiel gebracht hatte.
Quelle: B5 aktuell Nachrichten, 13.01.2021 13:45 Uhr