Mogadischu: Bei schweren Kämpfen im ostafrikanischen Somaliland sind mindestens 45 Menschen getötet worden. Das gaben Sprecher beider verfeindeter Gruppen an, die sich auch gegenseitig bezichtigten, zuerst angegriffen zu haben. Somaliland ist eine Region mit rund 3,5 Millionen Einwohnern im Norden Somalias direkt am Horn von Afrika. Sie ist seit über drei Jahrzehnten praktisch unabhängig, wird aber völkerrechtlich nur von Taiwan anerkannt. Die aktuellen Kämpfe sind Anfang Februar entbrannt, und zwar zwischen den Streitkräften Somalilands und Mitgliedern des Dhulbahante-Clans. Der tritt für den Wiederanschluss an Somalia ein.
Sendung: BR24 Nachrichten, 18.03.2023 22:45 Uhr