Mexiko verlegt im Handelsstreit wie vereinbart Soldaten an US-Grenze

Mexiko-Stadt: Mexikos Präsidentin Sheinbaum hat mitgeteilt, dass die ersten von 10.000 zusätzlichen Soldaten bereits an die Grenze zu den USA entsandt worden sind. Damit kommt sie einer Forderung von US-Präsident Trump im Handelsstreit nach. Die Soldaten sollen den Handel mit der Droge Fentanyl unterbinden und die irreguläre Einwanderung in die USA begrenzen. Trump hatte im Gegenzug die schon beschlossenen Strafzölle auf Importe aus Mexiko für 30 Tage aufgeschoben. - Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat vor Milliardenschäden für die bayerische Wirtschaft gewarnt, wenn US-Präsident Trump tatsächlich neue Zölle auf Importe aus Europa verhängt. Denn die USA sind Bayerns wichtigster Exportpartner. Der Freistaat verkaufte zuletzt Waren im Wert von 28 Milliarden Euro dorthin. Neben Autos werden laut Aiwanger viele Medizinprodukte und Elektroerzeugnisse aus Bayern in die USA verkauft. Eine Verteuerung würde die ohnehin schon schwierige Wettbewerbssituation Deutschlands weiter herausfordern. Der Wirtschaftsminister appellierte an den Bund, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wieder zu verbessern.

Sendung: BR24 Nachrichten, 04.02.2025 18:15 Uhr

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