Mexiko riegelt Südgrenze gegen minderjährige Migranten ab

Mexiko-Stadt: Mexiko verschärft die Sicherheitsvorkehrungen an der Südgrenze des Landes. Damit will die Regierung minderjährige Migranten auf ihrem Weg in die USA aufhalten. Einer Mitteilung der mexikanischen Einwanderungsbehörde zufolge werden die besonders oft benutzten Grenzstreifen mit Drohnen und Nachtsichtgeräten ausgestattet. So wolle man junge Menschen vor der Ausbeutung durch kriminelle Netzwerke schützen. Seit Januar haben die mexikanischen Grenzbehörden nach eigenen Angaben mehr als 4.000 Minderjährige aus Mittelamerika aufgegriffen, die irregulär ins Land gekommen seien. Die Zahl war seit dem Amtsantritt von US-Präsident Biden deutlich gestiegen. Er hatte mehrere Beschlüsse zur restriktiven Einwanderungspolitik seines Vorgängers Trump zurückgenommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.03.2021 13:45 Uhr

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