Mehrere bayerische Kreise haben keine freien Intensivbetten mehr

München: In Bayern werden die Intensivbetten knapp. In mehreren Landkreisen gebe es kein einziges freies Bett mehr, wie aus dem Register für Intensivbetten hervorgeht, etwa in den Landkreisen Würzburg, Landshut, Landsberg am Lech, Regen, Aichach-Friedberg, Altötting und Fürstenfeldbruck. In weiteren Kommunen wurden nur noch ein bis zwei freie Betten gemeldet. In München gibt es noch 37 freie Betten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit für besonders schwer erkrankte Corona-Patienten und in Nürnberg sind es noch 18. Bayernweit ist laut Gesundheitsministerin Huml noch Platz für rund 300 Intensivpatienten. Im Notfall gibt es noch eine Reserve von 1159 weiteren Betten. Dies würde allerdings bedeuten, dass Mitarbeiter aus der Elternzeit oder dem Ruhestand zurückgeholt werden müssten. Außerdem müssten Krankenhäuser nicht dringliche Operationen zurückstellen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.12.2020 22:00 Uhr

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