Lukaschenko lässt sich als Präsident von Belarus vereidigen

Minsk: Der umstrittene belarussische Staatschef Lukaschenko hat sich zum sechsten Mal ins Präsidentenamt einführen lassen. Der 66-Jährige legte den Eid am Morgen überraschend und ohne Ankündigung ab, wie die amtliche Nachrichtenagentur Belta berichtet. Normalerweise wird die Zeremonie als bedeutender Staatsakt Tage vorher bekanntgegeben. Die Opposition wirft Lukaschenko Wahlbetrug vor. Seit der Wahl im August kommt es zu Massenprotesten gegen den seit über 20 Jahren autoritär regierenden Staatschef. Die EU erkennt die Wiederwahl Lukaschenkos nicht an.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.09.2020 11:15 Uhr

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