Lindner bleibt weiter Spitzenkandidat seiner Partei

Berlin: Trotz der Krise in seiner Partei will FDP-Chef Lindner seine Partei weiter als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl führen. Nach Bekanntwerden des Papiers zum Bruch der Ampel-Koalition schließt er persönliche Konsequenzen aus. In den ARD-Tagesthemen sagte er, natürlich musste und müsse er sich prüfen. Das Arbeitspapier zum Koalitionsbruch, das militärische Begriffe wie "D-Day" und "offene Feldschlacht" beinhaltet, bezeichnete Lindner als stilistisch nicht überzeugend. Es sei nie in politischen Gremien beschlossen worden und er habe davon auch keine Kenntnis gehabt. Er bedauere die jetzige Situation zutiefst, habe aber für seine Partei das politisch Richtige gewollt. Die Rücktritte von Generalsekretär Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Reymann bezeichnete Lindner als schmerzlichen Verlust. Als neuer FDP-Generalsekretär ist der zurückgetretene Justizminister Buschmann im Gespräch.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.11.2024 06:30 Uhr

Zur BR24 Startseite