Laschet fordert internationale Zusammenarbeit gegen Klimawandel

Frankfurt am Main: CDU-Chef Laschet fordert eine sozial gerechtere Ausgestaltung der deutschen Klimaschutzpolitik. Beim digitalen ökumenischen Kirchentag sagte er, das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe gezeigt, dass man nicht nur im Jetzt leben könne, sondern auch künftige Generationen in den Blick nehmen müsse. Im Kampf gegen die Erderwärmung sei die internationale Zusammenarbeit wichtig, so Laschet. Ohne Länder wie die USA, Russland, China und Brasilien könne Klimaschutz nicht erfolgreich sein. Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock sagte, die Auswirkungen der Klimakrise träfen alle Bereiche. Deshalb müssten alle gesellschaftlichen Gruppen mitwirken, etwa auch Unternehmen und Gewerkschaften. Zudem forderte Baerbock Marktregeln und eine Förderpolitik, die erneuerbaren Energien den Vorrang gibt. Zuvor hatte sich Kanzlerin Merkel gegen einen vorgezogenen Kohleausstieg in Deutschland ausgesprochen - trotz der verschärften Klimaschutzbeschlüsse. Merkel sagte, die Betroffenen bräuchten ein Stück Verlässlichkeit auf dem Weg hin zu Klimaneutralität.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.05.2021 15:15 Uhr

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