Nachrichtenarchiv - 05.04.2021 16:00 Uhr
Laschet fordert harten Lockdown im April
Aachen: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet hat einen kurzen und harten Lockdown gefordert. Der CDU-Vorsitzende sagte beim Besuch eines Impfzentrums, ein solcher Brücken-Lockdown müsse die Zeit überbrücken, bis viele Menschen geimpft seien. Außerdem sprach sich Laschet dafür aus, die für den 12. April geplante Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Merkel auf die nächsten Tage vorzuziehen. Als Maßnahmen schlug Laschet abendliche Ausgangsbeschränkungen und flächendeckende Tests in Kitas und Schulen vor. Auch die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Göring-Eckhardt rief die Bundesregierung im Interview mit der Zeitung "Die Welt" zu einem "radikalen Wellenbrecher" auf. In Wirtschaft und Arbeitswelt müssten die Risikokontakte auf ein Minimum herunter und der Infektionsschutz auf ein Maximum hoch. Um entsprechende Maßnahmen zu veranlassen brauche die Bundesregierung weder eine Ministerpräsidentenkonferenz noch den Bundestag, so die Grünen-Fraktionschefin.
Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 05.04.2021 16:00 Uhr