Künftiger Gemeindebundpräsident Brandl kritisiert Wohnungspolitik

München: Der künftige Städte- und Gemeindebund-Präsident, Brandl, hält das Wohnungsprogramm der Bundesregierung für unrealistisch. Dem "Münchner Merkur" sagte Brandl, wer permanent Hürden aufbaue bei der Schaffung von neuem Wohnraum, der müsse sich die Frage gefallen lassen, ob die 400.000 Wohnungen ein ernst gemeintes Ziel sind oder nur eine Placebo-Ankündigung. Allein in Bayern könnten rasch auf zehntausenden Baugrundstücken Häuser entstehen, so der CSU-Politiker - etwa auf Innenbereichsgrundstücken, die zu Spekulationszwecken gehalten werden. Die Staatsregierung müsse eine "Grundsteuer C" für unbebaute Grundstücke einführen. Brandl ist Bürgermeister von Abensberg und Präsident des Bayerischen Gemeindetags. Am 1. Januar übernimmt er zum zweiten Mal die Präsidentschaft im Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.12.2022 21:00 Uhr

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