Kramp-Karrenbauer spricht sich für Kopftuchverbot von Mädchen an Kitas und Grundschulen aus

Berlin: CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat sich dagegen ausgesprochen, dass Mädchen in Kindergärten und Grundschulen Kopftücher tragen. Sie sagte der Funke Mediengruppe, das habe mit Religion oder Religionsfreiheit nichts zu tun. Das sähen auch viele Muslime so. Die Debatte über das Thema nannte Kramp-Karrenbauer, so wörtlich, "absolut berechtigt". Der Präsident der Kultusministerkonferenz, der hessische Ressortchef Lorz von der CDU, sagte der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft", ein gesetzliches Kopftuchverbot an Grundschulen dürfte vor dem Verfassungsgericht kaum bestehen. Auch wenn er das Tragen eines Kopftuches kritisch sehe, setze er auf Gespräche und Beratung von Eltern. Gestern hatte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, angeregt, ein Kopftuchverbot zu prüfen. Auslöser der Diskussion ist die Entscheidung Österreichs, ein Kopftuchverbot an Grundschulen zu erlassen.

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