Iran bestellt nach Tanker-Angriffen den britischen Botschafter ein

Teheran: Nach den Angriffen auf zwei Öltanker hat das iranische Außenministerium den britischen Botschafter einbestellt. Hintergrund sind Äußerungen des britischen Außenministers Hunt, der den Iran für die Angriffe verantwortlich gemacht hatte. Das Außenministerium in Teheran bezeichnete diese Feststellung als falsch und protestierte gegen die anti-iranische Position der britischen Regierung. Der kommissarische SPD-Fraktions-Chef Mützenich forderte im Umgang mit der Krise im Golf von Oman eine "Diplomatie der Deeskalation". Selbst wenn keiner der Beteiligten einen Krieg wolle, dürfe nah sich nicht darauf verlassen, dass er nicht ausbrechen könne, sagte Mützenich der "Welt am Sonntag." Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Hardt forderte in der Zeitung den UN-Sicherheitsrat dazu auf, umgehend eine Überprüfung der Vorfälle einzuleiten.

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