Innenminister weisen Vorstoß von Kapitänin Rackete zurück

Berlin: Die Innenminister von Bayern und Hessen haben mit Kritik auf die Äußerungen von Sea-Watch-Kapitänin Rackete zur Flüchtlingspolitik reagiert. Die 31-jährige hatte in einem Interview erklärt, es gebe inzwischen durch äußere Umstände wie den Klimawandel eine erzwungene Migration, die einem keine Wahl lasse. Bayerns Innenminister Hermann warf Rackete daraufhin vor, sie schieße weit über das Ziel hinaus. Der Bildzeitung sagte er, man könne nicht eine halbe Million Wirtschaftsflüchtlinge ohne weiteres bei uns aufnehmen. Der hessische Innenminister Beuth bezeichnete Racketes Aussagen als verantwortungslos. Unterstützung bekommt Rackete dagegen von der Linken. Die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Jelpke, sagte, Berlin müsse allen in Libyen befindlichen Flüchtlingen eine Aufnahme in Deutschland ermöglichen.

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