In Norwegen gibt es Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit des Tatverdächtigen

Oslo: Nach der Gewalttat in Norwegen mit fünf Toten soll der Tatverdächtige heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wird der 37-Jährige von Ärzten betreut und soll auch bei einer Entscheidung für eine Untersuchungshaft in medizinischer Obhut bleiben. Dem in Norwegen lebenden Dänen wird vorgeworfen, am Mittwochabend in der Kleinstadt Kongsberg mehrere Menschen mit Pfeil und Bogen und zwei weiteren Waffen angegriffen zu haben. Fünf Menschen starben, drei wurden verletzt. Der Sicherheitsdienst der Polizei war zunächst von einer Terrortat ausgegangen, hat seine These inzwischen aber abgeschwächt. Es mehren sich Zweifel an der psychischen Gesundheit des Tatverdächtigen und damit an der Schuldfähigkeit.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.10.2021 11:45 Uhr

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