Anti-Rassismus-Proteste in den USA gehen weiter

Washington: In den USA haben wieder zehntausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt protestiert. Sie forderten Gerechtigkeit für den Tod von George Floyd, der vor knapp zwei Wochen nach einem Polizeieinsatz gestorben war. In der Hauptstadt Washington versammelten sich die Demonstranten vor dem Weißen Haus, am Kapitol und am Lincoln Memorial. Viele hielten Schilder mit Aufschriften hoch wie "Stoppt Rassismus jetzt." Auch in New York, Chicago, Los Angeles, Philadelphia und Atlanta kam es zu Kundgebungen. Im Zentrum der Proteste steht die Kritik an US-Präsident Trump. Ihm werfen die Demonstranten vor, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren. Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Biden, sicherte der Protestbewegung seine Unterstützung zu.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.06.2020 09:00 Uhr

Zur BR24 Startseite