Immer mehr indigene Sprachen sind vom Aussterben bedroht

Göttingen: Immer mehr indigene Sprachen sind nach Angaben von Menschenrechtlern vom Aussterben bedroht. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker erklärte, werden diese Sprachen meist nur mündlich überliefert und nicht in der Schule gelehrt. Zudem würden Menschen, die indigene Sprachen sprechen, oft rassistisch diskriminiert. Das führe dazu, dass Eltern ihre Kinder in der Mehrheitssprache erzögen, um ihnen bessere Bildungs- und Aufstiegschancen zu geben. Bedroht sind jüngsten Angaben zufolge die meisten der weltweit rund 4.000 indigenen Sprachen. Insgesamt gibt es auf der Erde rund 7.000 Sprachen. Die Vereinten Nationen haben 2019 zum Jahr der indigenen Sprachen ausgerufen.

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