IG-Metall will mit 4-Tage-Woche Stellenabbau verhindern

Berlin: Um Stellen zu retten, schlägt IG-Metall-Chef Hofmann vor, in der kommenden Tarifrunde als Möglichkeit für Betriebe die Vier-Tage-Woche zu vereinbaren. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Hofmann, "die Vier-Tage-Woche wäre die Antwort auf den Strukturwandel in Branchen wie der Autoindustrie". Als Beispiel nannte er, dass der Autobauer Daimler, der Zulieferer ZF und auch Bosch gerade über kürzere Arbeitszeiten in ihren Betrieben verhandeln. Damit die Beschäftigten sich einen Arbeitstag weniger pro Woche leisten können, schlägt Hofmann einen so wörtlich "gewissen Lohnausgleich" vor. Ihm zufolge haben die Betriebe Interesse daran, statt Personal zu entlassen, die Arbeitszeit zu reduzieren. Das sichere Fachkräfte und spare Kosten für einen Sozialplan, so der IG-Metall-Chef.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.08.2020 08:45 Uhr

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