Hunderte Corona-Erkrankungen in Schlachthöfen als Arbeitsunfall anerkannt

Berlin: Rund 600 Corona-Erkrankungen in Schlachthöfen sind einem Bericht zufolge als Arbeitsunfälle anerkannt worden. Die "Neue Osnabrücker Zeitung" beruft sich auf die zuständige Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe. Wird eine Corona-Infektion als Arbeitsunfall eingestuft, kann die gesetzliche Unfallversicherung Behandlungs- und Rehakosten übernehmen. Im vergangenen Jahr war es in zahlreichen Schlachthofbetrieben zu Corona-Ausbrüchen unter den Mitarbeitern gekommen. Auch viele Polizeibeamte stecken sich mit dem Virus an. Dies wird allerdings nicht als Dienstunfall gewertet. Dafür setzen sich aber die zuständigen Gewerkschaften ein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2021 09:00 Uhr

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