Herrmann hält verschärftes Waffenrecht für überzogen

Berlin: Der bayerische Innenminister Herrmann hat sich skeptisch über die Pläne der Bundesregierung für ein schärferes Waffenrecht geäußert. In BR24 warnte er davor, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Herrmann nannte es aber richtig, beispielsweise Schreckschusspistolen in den Kleinen Waffenschein miteinzubeziehen, so dass nicht jeder so etwas nach Belieben kaufen könne wie ein Feuerzeug. Nach einem Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, sollen halbautomatische Feuerwaffen Privatleuten verboten sein. Das Ministerium plant außerdem, die Voraussetzungen für neue Waffenhalter zu verschärfen. Sie sollen künftig ein fachärztliches oder psychologisches Zeugnis vorlegen müssen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.01.2023 17:00 Uhr

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