Häftlinge in bayerischen Gefängnissen nähen Atemschutzmasken im großen Stil

München: Wegen der Corona-Krise steigen einige bayerische Gefängnisse in die Produktion von Atemschutzmasken ein. Wie Bayerns Justizminister Eisenreich erklärt hat, sollen Häftlinge in Aichach, Amberg, Kaisheim und München insgesamt 150.000 Schutzmasken nähen. In der JVA Aichach hat die Serien-Produktion schon vor einer Woche begonnen; dort haben inhaftierte Frauen bisher 10.000 Masken hergestellt. Die in den Gefängnis-Schneidereien gefertigten Masken werden an das Zentrallager der Staatsregierung geschickt. Ministerpräsident Söder erklärte, man werde am Ende in Deutschland Milliarden Masken brauchen - zuerst für medizinisches Personal und dann vor allem auch für Alten- und Pflegeheime.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.04.2020 13:00 Uhr

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