Habeck sieht Kohle-Ausstieg 2030 in Gefahr

Berlin: Grünen-Kanzlerkandidat Habeck sieht den geplanten Kohle-Ausstieg 2030 in Gefahr. Bei einer Veranstaltung des "Handelsblatts" in Berlin sagte Habeck, für ihn habe die Energie-Sicherheit absolute Priorität. Kohlekraftwerke könnten erst vom Netz genommen werden, wenn es ausreichend Alternativen gebe - etwa Gaskraftwerke, die man später zu Wasserstoffkraftwerken umrüsten könne. Mit Blick auf die Krise bei Volkswagen sagte der Grünen-Politiker, der Konzern müsse schnell bezahlbare Elektroautos auf den Markt bringen. Habeck wörtlich: "Ihr heißt Volkswagen und nicht Luxuswagen." - CSU-Landesgruppenchef Dobrindt hatte den grünen Kanzlerkandidaten zuvor als - Zitat - "Gesicht der Wirtschaftskrise in Deutschland" bezeichnet. Es brauche einen Politikwechsel, und der sei mit den Grünen nicht vorstellbar, so Dobrindt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.12.2024 12:00 Uhr

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