Grüne fordern sofortiges Verbot von Ölheizungen

Berlin: Die Grünen fordern beim Klimaschutz einen sehr viel radikaleren Kurs als die Große Koaltion. Für den Parteitag im November hat der Vorstand seine zentralen Forderungen zusammengefasst. So soll der Einbau von Ölheizungen ab sofort, der von Gasheizungen ab 2025 verboten werden. Stattdessen wollen die Grünen Heizungen mit Sonnenwärme, Wärmepumpen oder Holz fördern. Außerdem will die Partei den CO2-Preis deutlich höher ansetzen. Statt der geplanten 10 Euro pro Tonne fordern die Grünen 40 Euro zum Einstieg und ab 2021 60 Euro. Danach soll der CO2-Preis planbar weiter steigen. Im Bereich Verkehr wollen die Grünen Mauteinnahmen auch der Bahn zukommen lassen und ab 2025 keine neuen Bundesstraßen mehr bauen. Unionsfraktionschef Brinkhaus erklärte, man sei zum Dialog bereit, schließlich müsse das Klimapaket die nächsten Jahrzehnte Bestand haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.10.2019 12:00 Uhr

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