Greenpeace kritisiert Verpackungsgesetz als unzureichend

Berlin: Die Unweltorganisation Greenpeace hat das EU-weite Verpackungsgesetz als unzureichend kritisiert. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk plädierte die Kreislaufwirtschaftsexpertin der Organisation, Wohlgemuth, stattdessen für ein umfassendes Mehrwegsystem. Die jetzt verbotenen Einwegprodukte wie Wattestäbchen, To-Go-Becher oder Trinkhalme würden nur durch solche aus Papier oder Aluminium ersetzt. Eine ähnliche Forderung kommt von der umweltpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, Skudelny. Sie erklärte, zusätzlich zum Verbot müsse das deutsche Recycling-System verbessert werden. Um die Menge an Plastikmüll zu reduzieren, sind ab heute auch in Deutschland bestimmte Einweg-Plastikprodukte verboten. Lagerbestände dürfen aufgebraucht werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.07.2021 16:00 Uhr

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