Gedenken an Zugunglücke Burgrain und Eschede

Burgrain: Angehörige und Hilfskräfte haben bei einem Gottesdienst der fünf Todesopfer des Zugunglücks vor genau einem Jahr gedacht. Sie kamen dazu in in einer Wallfahrtskirche oberhalb von Partenkirchen zusammen. Nach der ökumenischen Andacht läuteten am Mittag in allen Kirchen von Garmisch-Partenkirchen und Burgrain die Glocken. Ursache für das Unglück waren laut jüngsten Angaben des zuständigen Bundesamtes beschädigte Betonschwellen. - Im niedersächsischen Eschede wurde am Vormittag ebenfalls an ein Zugunglück erinnert. Zur Gedenkveranstaltung kamen hunderte Menschen zusammen, am Ort der Erinnerung mit 101 Bäumen, von denen jeder für ein Todesopfer steht. Bundesverkehrsminister Wissing sagte, es gebe kaum Worte für das Leid, das Opfer, Angehörige und Freunde erlitten hätten. Der ICE war wegen eines gebrochenen Radreifens entgleist und gegen eine Brücke geprallt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.06.2023 16:00 Uhr

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