Gasliefertstopp über Nord Stream 1 dauert länger als geplant

Moskau: Durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 wird von morgen an - anders als geplant - weiter kein Gas fließen. Das teilte der Staatskonzern Gazprom vor kurzem mit. Grund sei, dass bei Wartungsarbeiten ein Öl-Leck entdeckt wurde, so das Unternehmen. Eine Gasturbine könne wegen des Schadens nicht sicher betrieben werden. Angaben über die Dauer des Stopps machte Gazprom nicht. Aktuell ist der Gasfluss aus Russland durch Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten unterbrochen, die eigentlich in der Nacht beendet sein sollten. Russland macht die westlichen Sanktionen dafür verantwortlich, dass nicht genügend Ersatz-Turbinen zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung hält das für vorgeschoben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.09.2022 19:00 Uhr

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