Ex-Manager werden nach Atomkatastrophe von Fukushima freigesprochen

Tokio: Achteinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima sind drei frühere Topmanager des Kraftwerkbetreibers Tepco freigesprochen worden. Ihnen war vorgeworfen worden, Informationen über die Gefahr eines Tsunamis ignoriert und notwendige Sicherheitsmaßnahmen unterlassen zu haben. Die Staatsanwälte hatten Haftstrafen gefordert. Die Angeklagten hatten dagegen erklärt, dass der Tsunami unvorhersehbar gewesen sei. In dem Kraftwerk war es im März 2011 in Folge der gewaltigen Flutwelle zum Super-Gau gekommen. Es war die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986; sie leitete die Energiewende in Deutschland ein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2019 11:00 Uhr

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