Ethikrat fordert mehr Maßnahmen gegen Ungeimpfte

Berlin: Aus Sicht des Deutschen Ethikrats ist eine Corona-Impfung keine Frage einer selbstbestimmten Abwägung von Für und Wider. Die Vorsitzende des Gremiums, Alena Buyx, sagte, die Entscheidung sei keine Privatsache, sondern habe Effekte auf alle. Daher müsse man die Maßnahmen gegen Ungeimpfte - so wörtlich schrittweise hocheskalieren, so Buyx gestern Abend im ZDF. Das müsse man so grundrechtsschonend wie möglich hinbekommen. Der Marburger Bund fordert derweil den Ausschluss von Ungeimpften aus wesentlichen Bereichen des öffentlichen Lebens. Vorstandschefin Johna spricht dabei von einem "Lockdown light", der nötig sei, damit die Krankenhäuser nicht an ihre Grenzen kämen. In der Gastronomie oder in Museen müsse 2G der Standard sein, Zutritt hätten damit also nur nachweislich Geimpfte und Genesene.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.11.2021 11:15 Uhr

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