Einzelhändler wollen für Corona-Hilfen vor Gericht ziehen

Berlin: Tausende Einzelhändler wollen sich großzügigere staatliche Corona-Hilfen vor Gericht erstreiten. Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" haben rund 10.000 Unternehmen November- und Dezemberhilfen beantragt, die vor allem für die Gastronomie vorgesehen sind. Die Zeitung beruft sich auf Zahlen des Handelsverbandes. Dieser argumentiert, Händler, deren Geschäft seit Monaten geschlossen sei, hätten derzeit keinen Anspruch auf die Hilfen. Sie bekämen lediglich den geringeren Fixkostenzuschuss. Laut Verbandschef Genth ist das eine klare Ungleichbehandlung im Vergleich zur Gastronomie.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.05.2021 06:00 Uhr

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