Diskussionen um das Klimapaket der Großen Koalition halten an

Berlin: Für ihre Beschlüsse zum Klimaschutz bekommt die Bundesregierung viel Gegenwind. Im Zentrum steht dabei der CO2-Preis zur Verteuerung von Sprit und Heizöl, den Kritiker für zu niedrig halten. Wie Bundesverkehrsminister Scheuer im SWR sagte, will er dennoch am Einstiegspreis von zehn Euro pro Tonne CO2 ab 2021 festhalten. Auch CSU-Generalssekretär Blume erklärte, man werde das Paket weder aufschnüren noch nachverhandeln. Dagegen hatte sich die kommissarische SPD-Vorsitzende Dreyer offen für Nachverhandlungen gezeigt. Auch Unions-Fraktionsvize Jung sagte, die Eckpunkte des Klimapakets müssten noch konkretisiert werden. Er sprach sich dafür aus, die Obergrenze für den CO2-Preis bis 2030 auf 180 Euro pro Tonne anzuheben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.09.2019 08:00 Uhr

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