Diskussion über Strafen für sogenannte Impfschwänzer nimmt Fahrt auf

Berlin: Die Diskussion über Strafen für sogenannte "Impfschwänzer" weitet sich aus. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek hält Geldbußen für denkbar. Man könne es sich nicht leisten, Impfstoffe verfallen zu lassen und müsse Solidarität notfalls über Sanktionen einfordern, sagte er der "Welt". Der FDP-Politker Buschmann ist strikt gegen solche Schritte. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, Strafen könnten die Menschen sogar abschrecken. Man brauche aber gerade mehr Impfwillige. Der Deutsche Städtetag setzt auf weitere mobile Teams, um die Impfbereitschaft zu erhöhen. Und die Kassenärzte fordern, spätestens wenn allen ein Impfangebot gemacht wurde, müssten für Geimpfte Corona-Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht entfallen - auch dies solle ein Anreiz fürs Immunisieren sein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.07.2021 11:00 Uhr

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