Cyberkriminelle nutzen Corona-Krise vermehrt für Hackerangriffe auf Unternehmen

München: In der Corona-Pandemie nutzen offenbar immer mehr Hacker die Krise für Cyberangriffe. So dringen Kriminelle häufig in die Netzwerke deutscher Unternehmen ein, verschlüsseln deren Dateien und legen damit die Systeme lahm. Anschließend fordern sie Lösegeld, das von den attackierten Unternehmen häufig auch gezahlt wird. Wie BR-Recherchen ergeben haben, häufen sich solche Erpressungs-Trojaner vor allem auf den Servern mittelständischer Unternehmen, weil viele von ihnen wegen der Pandemie schnell auf Homeoffice umstellen mussten, ohne Zeit zu haben, ihre Netzwerke sorgfältig abzusichern. Der Branchenverband Bitcom geht inzwischen davon aus, dass der deutschen Wirtschaft dadurch Schäden in Höhe von mehreren Milliarden Euro entstehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.11.2020 07:00 Uhr

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