Bundeswehrverband begrüßt Truppenabzug aus Afghanistan

Berlin: Der Bundeswehrverband hat den geplanten Abzug der Nato-Truppen und damit auch der etwa 1100 deutschen Soldaten aus Afghanistan begrüßt. Sein Vorsitzender Wüstner sagte der Deutschen Presseagentur, es sei eine folgerichtige Entscheidung von historischer Tragweite. Sie markiere das Ende des bedeutendsten und zugleich verlustreichsten Einsatzes der Bundeswehr. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Truppensteller des Nato-Einsatzes in Afghanistan. Die Außen- und Verteidigungsminister der 30 Nato-Länder hatten sich gestern darauf geeinigt, am 1. Mai mit dem Truppenabzug zu beginnen. Zum 11. September wollen auch die USA ihre Truppen abziehen. US-Präsident Biden sagte, die USA könnten nicht weiter Ressourcen in einen unlösbaren Konflikt fließen lassen und ein anderes Ergebnis erwarten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.04.2021 02:00 Uhr

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