Bundeswehr will gegen extremistische Reservisten vorgehen

Berlin: Der Reservistenverband der Bundeswehr will Rechtsextremismus in den eigenen Reihen stärker bekämpfen. Verbandspräsident Sensburg kündigte an, Verdachtsfälle konsequent zu verfolgen. Allerdings sollten die 115.000 Mitlglieder nicht generalüberprüft werden, sagte Sensburg der Zeitung "Die Welt". In letzter Zeit waren mehrere Reservisten mit rechtsextremer Gesinnung aufgefallen, zum Beispiel steht ein Mitglied dem Verschwörungsideologen Attila Hildmann nahe. Man habe Strafanzeige unter anderem wegen Volksverhetzung gestellt, sagte Sensburg. Der CDU-Politiker forderte aber auch die deutschen Sicherheitsbehörden auf, den Verband stärker in die Ermittlungen einzubeziehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.07.2020 07:00 Uhr

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